Der Vorstand berichtete über die Entwicklung der Stiftung seit ihrer Gründung am 10.11.2023. Die Aktivitäten im vergangenen Jahr waren geprägt von der Erarbeitung organisatorischer Grundlagen, die für die Arbeit in der Stiftung notwendig sind. Ein Anlageausschuss aus Mitgliedern des Vorstands und des Stiftungsrats übernahm die Aufgabe das Stiftungskapital anzulegen.


Nachdem im ersten Jahr des Bestehens der Stiftung nur geringe Kapitalerträge erzielt werden können, sind für 2025 erste Projektförderungen möglich. Überlegungen für eigene Projekte gehen in Richtung der Sanierung von Kleindenkmalen, Bürgerobstgarten, Baumpflanzaktionen und die Beschaffung von Spiel- und Freizeitausstattung in den Ortschaften. Dazu werden nicht nur finanzielle Mittel benötigt. Bei der Umsetzung der Projekte ist die Stiftung auch auf engagierte Mitbürger (sog. „Zeitspender“) angewiesen, die sich durch aktive Mitarbeit zeitlich engagieren.


Die Stifterversammlung stimmte einer Ergänzung der Satzung einstimmig zu. Damit wird nochmals der regionale Bezug der Stiftung auf Bad Wurzach deutlich und künftig können Stifter auch „Stiftungsfonds“ abschließen. Stiftungsfonds sind zweckgebundene Zustiftungen in das Stiftungsvermögen, bei denen der Stifter konkrete Zwecke für die Verwendung der Erträge aus dem Stiftungsfond benennt und einen Namenszusatz wählen kann.

In der ersten Stifterversammlung war der Vorsitz zu bestellen. Die Versammlung wählte in offener Wahl aus ihrer Mitte Tobias Brauck zum Vorsitzenden und Ulrike Kossbiel-Sigg zur stellvertretenden Vorsitzenden der Stifterversammlung. Als Kassenprüfer für das laufende Geschäftsjahr bestellte die Versammlung Karl-August Mohr und Berndt Rosenthal.


Der Vorsitzende des Stiftungsrats Karl-Josef Fassnacht und der Vorsitzende des Vorstands Robert Stützle richteten ihren Dank an die Stifter, Spender und ehrenamtlich Tätigen, die die Bürgerstiftung Bad Wurzach erst ermöglicht hatten.